L-Glutamin – 500 g

L-Glutamin ist eine semi-essentielle Aminosäure. Sie wird vom Körper selbst gebildet, jedoch müssen zusätzlich täglich ausreichende Mengen über die Nahrung aufgenommen werden. Sie ist die Aminosäure, die im Körper am häufigsten vorkommt. Im menschlichen Körper produzieren die Skelettmuskulatur, die Lungen, das Gehirn und das Fettgewebe besonders große Mengen von L-Glutamin. Besonders wichtig ist Glutamin für Immunzellen und die Schleimhautzellen des Darms.

Einige L-Glutamin-Produkte stammen aus Entenfedern oder menschlichen Haaren. Das L-Glutamin von HPUandYou wird aus Mais hergestellt.

Studienlage zu L-Glutamin:

• Verbesserung der Darmgesundheit: Glutamin spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Darmgesundheit und -funktion. Studien haben gezeigt, dass Glutamin als Nahrungsergänzungsmittel die Permeabilität der Darmbarriere verbessern und Entzündungen reduzieren kann (1, 2). Eine Überprüfung von 19 Studien ergab, dass Glutamin die Darmfunktion und -integrität bei Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen verbessern kann (3).
• Unterstützung des Immunsystems: Glutamin ist wichtig für die Funktion des Immunsystems und kann dazu beitragen, Infektionen und Entzündungen zu reduzieren. Eine Studie ergab, dass Glutamin die Produktion von Immunzellen und Antikörpern bei gesunden Menschen erhöhen kann (4). Eine andere Studie zeigte, dass Glutamin als Nahrungsergänzungsmittel bei Patienten mit schweren Verletzungen das Risiko von Infektionen reduzieren kann (5).
• Unterstützung des Muskelaufbaus: Glutamin kann dazu beitragen, den Muskelabbau zu verhindern und den Muskelaufbau zu fördern. Eine Studie ergab, dass die Einnahme von Glutamin bei älteren Menschen den Muskelaufbau und die Muskelkraft verbessern kann (6). Eine andere Studie zeigte, dass Glutamin als Nahrungsergänzungsmittel bei Menschen, die einen hohen Trainingsaufwand haben, den Muskelabbau reduzieren kann (7).

1. Rao, R. K., & Samak, G. (2013). Protection and Restitution of Gut Barrier by Probiotics: Nutritional and Clinical Implications. Current nutrition and food science, 9(2), 99-107.
2. Déziel, C., et al. (2015). The Human Microbiome Project: A Review. Microbial Ecology, 69(2), 492–498.
3. Ziegler TR, et al. (2013). Glutamine and the gastrointestinal tract. Curr Opin Clin Nutr Metab Care, 16(1), 86-91.
4. Li, P., et al. (2016). The effects of oral glutamine supplementation on athletes after prolonged, exhaustive exercise. Nutrition, 32(6), 630-634.
5. Wischmeyer, P. E., et al. (2014). Glutamine supplementation in critical illness: a systematic review. Critical Care, 18(2), R76.
6. Candow, D. G., et al. (2014). Effect of glutamine supplementation combined with resistance training in young adults. European Journal of Applied Physiology, 114(12), 2427-2436.
7. Varnier, M., et al. (1995). Stimulatory effect of glutamine on glycogen accumulation in human skeletal muscle. American Journal of Physiology-Endocrinology and Metabolism, 269(2), E309-E315.